Im November haben sich zum zweiten Mal Schülerinnen an die DELE-Prüfungen in der spanischen Sprache gewagt, die ein Mal im Jahr stattfindet und das Niveau A2 und B1 gleichzeitig abprüft. Wie auch im letzten Schuljahr haben auch dieses Mal alle Schülerinnen erfolgreich die Prüfung gemeistert und bestanden. Außerdem hat auch dieses Mal wieder die Mehrheit das höhere Niveau B1 erreicht. Somit hat sich die Mühe gelohnt und wir gratulieren allen Absolventen der Prüfung herzlich.

Am Montag, den 20. Mai warteten wir, die Teilnehmer des Polenaustausches aus dem HHG und der Riegelhof-Realschule, gespannt auf die Ankunft der polnischen Schüler. Dann war es endlich so weit: Sie sind angekommen. Wir haben sie mit Brezeln, Sandwiches und Getränken empfangen, wobei wir die ersten Worte mit unseren Austauschpartnern wechselten. Nachfolgend ging es nach Hause zu den deutschen Schülern. Am Nachmittag stand kein Programm auf dem Plan, sodass die polnischen Schüler sich nach der langen Reise erholen konnten. Anschließend hatten wir Zeit uns kennenzulernen, da wir, wie auch in den folgenden Tagen, keinen Unterricht hatten.

Das Sommerkonzert des HHG fand dieses Jahr wieder im Theater an der Halle statt. Die beteiligten Chöre, die Band und das Orchester zeigten am Abend des 28. Mai, wie vielfältig und bunt das musikalische Leben am HHG ist. Den Anfang machte das Orchester mit Bearbeitungen aus der „Zauberflöte“, Beethovens 3.Sinfonie, mit Brahms, Tschaikowski und dem „Andante festivo“ von Sibelius. Alle Stücke wurden mit großem Engagement und Können vorgetragen. Solche Leistungen sind nur möglich, wenn sich Dirigentin und Orchester sehr gut verstehen. Großes Kompliment also an Frau Kastl. Anschließend sang der Unterstufenchor unter Leitung von Frau Reinert deutsche und englischsprachige Lieder, die den Kindern offensichtlich großen Spaß gemacht haben und die von Frau Reinert professionell begleitet wurden. Nach der Pause machte der Projektchor mit einer unterhaltsamen Bearbeitung des Evergreens „Ich wollt ich wär ein Huhn“ den gelungenen Anfang des zweiten Teils. Hier konnten sich die Herren der Schöpung, also die Männerstimmen, sehr gekonnt und witzig in Szene setzen, was natürlich nur durch die großartige Unterstützung der Frauenstimmenn möglich war. Die Projketchorleiterin Dagmar Brenner hat durch eine kluge Auswahl von Stücken gezeigt, was solch ein Chor zu leisten vermag und mit ihrer Arbeit auch andere selbstlos unterstützt, so zum Beispiel bei „Rum and Coca Cola“ von den Andrew Sisters. In diesem Song hatte Ömer Söyler die Solopartie übernommen. Den Höhepunkt des Abends bildete dann „Bohemian Rhapsody“ von Queen. Hier wirkten Projektchor, Projektband und Orchester unter Leitung von Nathalie Hennig zusammen, die auch das Arrangement geschrieben hat. Das können nicht viele, Respekt!! Den gelungenen Abschluss des Abends gestaltete dann die Band, die sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals gesteigert hat. Insbesondere die Rhythmusgruppe war große Klasse, was man bei dem Song „Ex’s and „OH’s“ von Elle King gut hören konnte.

Als die Spanischschüler der Klassenstufe 9 mit ihren zwei Begleitlehrerinnen am 8. Mai in Nordspanien landeten, stürmten die spanischen Austauschschüler vor lauter Wiedersehensfreude den Sicherheitsbereich am Flughafen von Oviedo. Die SchülerInnen wurden von den Familien der Austauschschüler ebenso herzlich aufgenommen und liebevoll umsorgt. Die Partnerschule, das Real Instituto de Jovellanos in Gijón, ist das älteste Gymnasium Spaniens und stellte zur Begrüßung seine Geschichte anhand von selbst gebauten Schulhausmodellen vor. Die HHGler hatten dann die Gelegenheit, bei einem umfangreichen Programm, zehn Tage lang Land und Leute kennen zu lernen. So standen u.a. die Besichtigung des Asturischen Parlaments und ein Gespräch mit dem Parlamentspräsidenten auf dem Programm. An einem anderen Tag ging es gemeinsam mit den Spaniern im Reisebus zu dem, nicht ohne Grund, zu den schönsten Stränden der Welt gezählten „Playa de las Catedrales“. Neben Stadtführungen in Gijón, Oviedo und Avilés, Leonardo da Vinci- und Niemeyer- Ausstellung, dem Besuch des Universitäts- und Kulturzentrums „La Laboral“, Churros con chocolate … war das Highlight für die Schüler zweifelsohne der zweistündige Surfunterricht am Strand von Gijón. Nach erlebnisreichen Tagen waren sich alle einig, sie hatten unheimlich viel dazu gelernt. Zum einen natürlich sprachlich, aber auch menschlich und kulturell. Der Abschied am Flughafen war entsprechend tränenreich und bereits im Flugzeug wurden die ersten Pläne geschmiedet, wie man am schnellsten wieder zurück nach Gijón kommt.

Schottland, die Normandie oder doch Ecuador? Diese Frage haben 14 Schülerinnen und Schüler des HHG für sich selbst beantwortet und allesamt erfolgreich am diesjährigen Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilgenommen. Die Mehrheit entschied sich für Schottland und somit für die Wettbewerbssprache Englisch. Dabei war Schottland das zentrale Thema beim Schreiben, Hören, bei verschiedenen Grammatik- und Wortschatzaufgaben und bei der Landeskunde. Die Normandie bzw. die Wettbewerbssprache Französisch hat das Interesse einer Schülerin geweckt, zwei Schüler entschieden sich für Ecuador und damit für Spanisch. Von diesen beiden Schülern hat ein Schüler den 3. Landespreis erhalten, der andere sogar den 1. Landespreis sowie eine Einladung zum finalen Sprachenturnier mit Bewerbern aus ganz Deutschland.

Die Schülerfirma Proteb des K1 Wirtschaftskurses von Frau Holland- Cunz wurde am 8. Mai im Haus der Wirtschaft in Stuttgart mit dem 3. Preis in Bronze für ihr erfolgreiches Geschäftsmodell und ihre kreativ designten Lampen ausgezeichnet. Sie sind damit in diesem Jahr drittbestes JUNIOR Unternehmen in Baden-Württemberg. Die Schülerfirma Proteb besteht aus 17 interessierten und motivierten Schülerinnen und Schülern. Im Wirtschaftskundeunterricht entwickelten sie ihre Geschäftsidee und designten ihre Lampen. Schülerin Lea Hertler erklärt: „Das Design spielte dabei von Anfang an eine sehr große Rolle, vor allem um uns von der Konkurrenz abzuheben. Sehr früh haben wir uns gefragt: Wie verbinden wir das Moderne mit Emotionen und was entspricht der heutigen Zeit? Daraus entstand unsere Philosophie HOT & COOL. ProTeb verbindet den kühlen aber trotzdem stylischen Baustoff Beton mit einer warmen Komponente, der Glühbirne.“ Alle Lampen werden individuell designt und vollständig in Handarbeit gefertigt.