„Alles erste Klasse“ – so kommentierte Schulleiter Dr. Müller die Aufführung der Kriminalkomödie um Miss Marple und die zwielichtige Besatzung des Schiffes „Battledore“ durch die Mittel- und Oberstufen-AG am 8. und 9. Oktober im Theatersaal des Theaters an der Halle. Unter Leitung von Bettina Michel hat die AG den Krimiklassiker „Mörder Ahoi“ von Agatha Christie adaptiert und angereichert um etliche eigene Gags und Slapstickeinlagen inszeniert. Dabei zogen sie alle Register: Es wurde gesungen, musiziert, gerudert, mit Chemikalien experimentiert und vor allem mit unglaublich viel Spielfreude und Witz geschauspielert, dass es ein Vergnügen war. Manche hatten gleich mehrere Rollen und tauschten Kostüme und Sprachticks gekonnt im fliegenden Wechsel. Gezeigt wurde ein Verwirrspiel um die möglichen Mörder und deren unterschiedlichste Motive. Aber selbstverständlich fügte sich am Ende alles zusammen und Miss Marple hat es ihrem Widersacher, dem Inspektor, mal wieder gezeigt, wie man solche Fälle löst: Wer liest, ist klar im Vorteil! Als eifrige Krimileserin erkannte sie gleich, nach welcher Krimivorlage die Verbrecher agieren.

Am Montag, den 23. September war es soweit. Das IT-Unternehmen intension aus Kemnat wurde offiziell neuer Bildungspartner des HHG.  Die Vereinbarungen über eine Bildungspartnerschaft wurden von Schulleiter Dr. Müller und Geschäftsführer Schau, der zusammen mit Geschäftsführer Meyer zu Uptrup das Unternehmen leitet, in den Geschäftsräumlichkeiten der Firma unterzeichnet. Ziel ist vor allem eine enge Kooperation und ein Austausch mit den IMP-Klassen und den Informatikkursen. Der Startschuss für diese Zusammenarbeit fällt am 11. Oktober mit der „Langen Nacht des Programmierens“ am HHG, bei der auch das Unternehmen intension anwesend sein wird.

Das zurückliegende Schuljahr ist für das Profilfach Bildende Kunst ein besonderes Jahr gewesen, schließlich haben die ersten Zehntklässler das Profil nach der Einführung 2013 nun durchlaufen und abgeschlossen. Man kann also sagen, das Kunstprofil am HHG ist mit diesem Schuljahr voll etabliert.
Vielleicht also ein guter Zeitpunkt, um eine weitere kleine Neuerung zu initiieren, nämlich die Einführung eines Kunstpreises am HHG. Unterstützung fand diese Idee beim Verein der Freunde und so konnten die ersten sechs PreisträgerInnen aus den Klassenstufen 5-10 gesucht und dank der finanziellen Unterstützung durch den Förderverein auch mit Sachpreisen belohnt werden.

Nachdem das HHG eine der wenigen Erprobungsschulen für das Profilfach IMP (Informatik Mathematik Physik) im Schuljahr 2017/18 war, war für die Fachschaften Mathematik und Physik aber auch für die Schulleitung sofort klar, dass dieses wichtige und zukunftsweisende Profil ans HHG geholt werden soll. Da im Schuljahr 2018/19 jedoch noch nicht die benötigte Anzahl an Informatiklehrern zur Verfügung stand, konnte das HHG nur dank der Unterstützung durch das Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasium aus Leinfelden-Echterdingen IMP in Klasse 8 einführen. Mathematikkollegin Adam absolvierte daraufhin im vergangenen Schuljahr äußerst erfolgreich das nötige Kontaktstudium IMP an der Universität Konstanz. Damit erfüllt das HHG nun alle Vorgaben für die offizielle Einführung des IMP Profils und darf sich ab sofort IMP Profilschule nennen. Das IMP Team freut sich auf viele spannende Programmierprojekte, vertiefende Einblicke in die Mathematik und horizonterweiternde Betrachtungen des Universums.

Herzliche Einladung an alle SchülerInnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8-K2 sowie an ihre Eltern, Erziehungsberechtigten und an das gesamte Lehrerkollegium zum Chorprojekt 2019-2020 "Hölder - das Musical".

Infos zur Anmeldung und zum Musical

Das Heinrich-Heine-Gymnasium wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für seine Teilnahme an der Forschungsbörse mit einer Urkunde geehrt.
Die Forschungsbörse ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, die es Schulen ermöglicht, kostenfrei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler direkt in den Unterricht einzuladen. Rund 1.030 Forschende aus ganz Deutschland und aus den unterschiedlichsten Fachgebieten bieten hier ihre Kooperation an.
Das HHG hat schon mehrfach über die Forschungsbörse Wissenschaftler an die Schule geholt. So gab 2015 Ethikprofessor Ehni von der Universität Tübingen dem Seminarkus Bioethik Einblick in seine Tätigkeit in der Ethikkommission an der Universitätsklinik Tübingen und seine Forschungen zum Thema „Lebenszeitverlängerung und dessen Folgen“. Der Seminarkurs zum Thema „KI und Digitalisierung“ kam in den Genuss eines Workshops mit Philosophieprofessorin Kathrin Misselhorn von der Uni Stuttgart, die zum Thema Einsatz von Robotern und Assistenzsystemen in der Pflege und anderen Berufsfeldern forscht und mitwirkt bei der Erstellung von ethischen Richtlinien. Letztes Jahr kam Diplom-Psychologe Dr. Nils Kroemer und seiner Kollegin Monja Neuser von der Uni Tübingen ans HHG, um dem Ethikkurs von Frau Enz-Meyer Einblick in ihren Forschungsbereich zu geben. Dr. Kroemer und seine Kollegin befasst sich vor allem mit der Frage, wie frei ist unser Wille und können wir unser Handeln wirklich bewusst steuern. Die beiden Wissenschaftler forschen dazu an der Universität Tübingen im Bereich Translationale Psychiatrie, die neurobiologischen Charakteristiken psychischer Störungen untersucht. Durch die Verbindung verschiedener Bildgebungsverfahren, wie der Magnetresonanztomographie, mit ausführlichen Verhaltenstests werden relevante Veränderungen, beispielsweise der Motivation und Handlungssteuerung bei Störungen wie der Depression oder Adipositas („Fettsucht“) beleuchtet. Dabei wurde deutlich, wie sehr Sucht zu einer Anpassung und Umbildung des Gehirns führt, die teilweise irreversibel ist.