Fünf Schülerinnen und Schüler, die unterschiedlicher nicht sein könnten und ein Samstag, an dem sie alle zusammen in der Schule nachsitzen müssen – welche Wendung ein solches Zusammentreffen nehmen kann, zeigte der diesjährige Literatur- und Theaterkurs der K2 von Frau Michel am 5. Februar im Theater an der Halle in ihrem in Anlehnung an den Film „The Breakfast Club“ selbst erstellten Theaterstück „Der Samstags-Club“.
Hinter den mühsam aufrechterhaltenen Masken des beliebten Sportlers Arthur, der Make-Up besessenen Sydney, dem unscheinbaren Jakob, der Drogen verkaufenden Veronica und der schüchternen Einser-Schülerin Paula verbergen sich nämlich mehr Geheimnisse und Gemeinsamkeiten, als die Mitschüler es je voneinander gedacht hätten. Und statt sich mit dem Schreiben eines Aufsatzes zu beschäftigen, beginnen die Fünf stattdessen, sich gegenseitig voneinander zu erzählen. Sie erfahren so von Eltern, die von den sportlichen oder schulischen Erfolgen ihrer Kinder derart besessen sind und diese so unter Druck setzen, dass diese an Suizid denken oder sich nur noch mit Drogen zu helfen wissen. Eine andere berichtet von einem Vater, der seine Tochter schlägt, bis diese von zu Hause wegläuft und dann Drogen verkauft, um ihr Leben zu finanzieren, wieder eine andere von einer Mutter, die Alkoholikerin ist. Eine weitere leidet unter einer Mutter, die sich nur um ihr eigenes und das Aussehen ihrer Tochter kümmert.
„Wir sind mehr als nur Fassaden und Schubladen“, so lautet die Botschaft, die die neuen Freunde schließlich in einem gemeinsamen Text an ihre Lehrerin richten und als „Samstags-Club“ unterzeichnen.
Diese Botschaft ist es auch, die die Aufführung des Theaterkurses ausmacht, einem Stück, dessen ernsten Stoff die Schauspieler auf eine höchst einfallsreiche, erfrischende und humorvolle Weise darstellten.
Unterstützt durch die Technik-AG, die für eine erfolgreiche Stimmung auf der Bühne sorgte, bewies der gesamte Kurs so sein Talent, eine völlig eigene Inszenierung auf die Bühne zu bringen und feierte damit nicht nur eine beeindruckende Abschlussaufführung, sondern auch eine überaus gelungene spielpraktische Klausur!
(Franziska Rudert, K1).
Am 22. Januar durften die Deutschleistungskurse der K1 und die Deutschkurse der K2 ein Stück des Klassenzimmertheaters ,,Theater mobile Spiele” aus Karlsruhe im Rahmen einer geschlossenen Schulvorstellung in der Aula genießen. Es handelt sich hierbei um eine von dem Regisseur Thorsten Kreilos erstellte Inszenierung des Romans ,,Steppenwolf” von Hermann Hesse, der aktuell noch Sternchenlektüre für das Deutschabitur ist. Julian König hat als der einzige Schauspieler den Schülern eine erstaunliche Performance geboten und selbst jede im Roman vorkommende Person gespielt. Dies hat er in der Nachbesprechung mit der Interpretation begründet, dass alle Personen jeweils eine der Seelen des Protagonisten Harry Hallers darstellen sollen. Diese anderen Figuren wurden als Filme über einen Monitor oder als Projektionen so eingebaut, dass der Schauspieler scheinbar direkt mit ihnen interagieren konnte. Dies ging so weit, dass Gegenstände, die der Schauspieler gerade noch in der Hand hielt, plötzlich im Film auftauchten und umgekehrt. Auf diese Weise verflossen die Grenzen zwischen realem Bühnengeschehen und der medialen Welt, ganz so wie auch im Roman die Grenzen zwischen realem und rein gedanklichem oder traumhaftem Geschehen nicht immer klar gezogen werden. Mit diesen Projektionen und Einspielungen wurde das komplexe Geschehen auf ganz eigene Weise interpretiert und moderne Bezüge hergestellt. Julian König beeindruckte nicht nur durch die Textmenge, die er zu bewältigen hatte, und seine schauspielerische Leistung, sondern auch dadurch, wie er mit diesen verschiedenen Medien arbeitete und interagierte. Er vollbrachte eine wahrlich erstaunliche Leistung, die von den LehrernInnen und SchülerInnen großen Beifall bekam.
Vom 12. bis 15. Januar war der K2 Geographieleistungskurs des Heinrich-Heine-Gymnasium und des Otto-Hahn-Gymnasiums in Bremerhaven.
Wir besichtigten am ersten Tag das Klimahaus, in dem verschiedene Klimazonen ausgestellt werden, die wir mit allen Sinnen wahrnehmen konnten. Am darauf folgenden Tag unternahmen wir eine Wattwanderung und eine Stadtführung, bei der wir viele interessante Dinge über Bremerhaven und sein Watt erfuhren. Am dritten Tag waren wir auf der Insel Helgoland, wo wir auf einem Rundgang vieles über diese Insel erfuhren. Am letzten Tag stand das Auswandererhaus auf dem Programm, wo man die Geschichte der Auswanderer nachvollziehen konnte.
Alles in allem kann man sagen, dass Bremerhaven ein wunderschöner Ort mit viel Geschichte und rauem Klima ist, der definitiv eine Reise wert ist.
Die zwei NWT-Gruppen der 8. Klasse des HHGs waren am Montag, dem 27.01 und Dienstag, dem 28.01.2020 in der Firma PILZ in Ostfildern, wo sie nicht nur über die möglichen Jobs aufgeklärt wurden, sondern auch Vieles und Interessantes lernten und das Motto des Unternehmens „THE SPIRTIT OF SAFETY“ mit tollen Einblicken ergründen konnten .
Während die eine Gruppe aus interessierten Schülerinnen und Schülern eine Einführung über verschiedene Robotertypen erhielten und danach sogar einen relativ großen Roboter programmieren durften, wurde die andere Gruppe kurz durch die Firma geführt, um danach eine Einweisung in die Welt des Lötens zu bekommen, nach der sie sofort begeistert anfingen auf eine Platine verschiedene kleinere elektronischen Bauteilen zu löten.
Nicht nur die Platine, auf der später Batterie betriebene LEDs leuchteten, war am Schluss ein schönes Resultat der Arbeit, sondern auch das Programm des Roboters, der dann einwandfrei die geplante Aufgabe – drei Klötzchen von einem Brett zum anderen zu transportieren – ausführte.
Abschließend lässt sich sagen, dass der Besuch bei der Firma PILZ, die nicht nur auf die Sicherheit bei der Arbeit mit Robotik, sondern auch auf das Wohl der Arbeiter fokussiert ist, sehr lehrreich, spannend und ein Ausblick auf die bestimmt tolle Arbeitswelt war.
Robo Gruppe „Mixed Mix“ lebt den HHG Teamworkgedanken
Am Samstag, 18. Januar, nahmen zum zweiten Mal in Folge zwei HHG Gruppen der Robotik AG am Regionalwettbewerb der FLL (First Lego League) in Berkheim auf dem Festogelände teil. Die „First Lego League“ ist ein Wettbewerb, bei welchem Teams weltweit mit ihren selbst gebauten Robotern und selbst erarbeiteten Forschungsprojekten antreten.
Alle Teams sollten am Wettkampftag der „First Lego League“ auf ihre Fähigkeiten in den Bereichen Teamwork, wissenschaftliche Recherche, Roboter-Design und Robot-Game getestet werden. Das diesjährige Motto des Wettkampfs war „CITY SHAPER - Gestaltet das Bauen der Zukunft“. Die Roboter hatten Aufgaben, wie Gebäude aufzubauen, überflüssige Stützpfeiler zu entfernen oder einen Stau zu beheben. Natürlich waren die Konstruktionen der Roboter-AG solchen Herausforderungen gewachsen. Doch als erstes wurden die Wissenschaftsprojekte der Teams „getestet“. Dazu musste jedes Team einzeln in einen Raum gehen, um dort ihren Vortrag über ein architektonisches Beispiel zu halten, für welches sie vor allem mit Blick auf die Zukunft eine bessere Lösung anzubieten hätten. Unser „Future Robots“-Team hatte sich den Kreisverkehr mit verkehrsberuhigterer Zone in Nellingen und das „Mixed Mix“-Team das „Kindergartenhaus Kunterbunt“, ebenfalls in Nellingen, ausgesucht. Nach den jeweiligen Präsentationen ging es zunächst zur Vorstellung unserer Roboter im Rahmen des Robot Design Wettbewerbes und anschließend zum Teamwork-Wettbewerb. Nach einer kurzen Mittagspause fand der vierte Wettbewerbsbereich, das Robot Game, statt.
Wegen der hohen Leistungsdichte aller teilnehmenden Teams benötigte die Jury deutlich länger, um alle Entscheidungen zu fällen. Unser „Mixed Mix“-Team vertrieb sich die Zeit mit kurzweiligen Gruppenaktivitäten und spielte einige Runden Werwolf. Als es dann endlich zu den Preisverleihungen kam, durften wir zusammen mit unserem „Mixed Mix“ Team jubeln: Sie haben den Pokal für das beste Teamwork gewonnen und somit im zweiten Jahr in Folge eine der begehrten Trophäen erkämpft.
Am 25. Januar beginnt in China das neue Jahr. Aus diesem Anlass haben sich die Chinesisch AGs mit den traditionellen Bräuchen rund um den Jahresanfang befasst. So durften sich die Kurse von Frau Li und Frau Wernz in Kalligrafie üben und haben gelernt, Glückszeichen und die eigenen Tierkreiszeichen auf glückbringende rote Karten zu malen. Außerdem haben alle Anfänger von ihrer Lehrerin Frau Wernz ein rotes Kuvert mit chinesischen Münzen erhalten, wie dies alle Kinder in China zu Neujahr bekommen. Das Kuvert steht für Schutz und die Münzen für Glück und Wohlstand. Der Fortgeschrittenenkurs II von Frau Zhang hat sich mit der Bedeutung der Tierkreiszeichen befasst und eine Plakatwand gestaltet. Hier können sich nun alle Mitschüler über das zu ihrem Geburtsjahr passende Tierkreiszeichen informieren.