Sage und schreibe 150 Fünftklässler musizierten gemeinsam für ihre Eltern beim großen Weihnachtskonzert am Mittwoch, 19. Dezember, in der Dreifaltigkeitskirche in Nellingen. Es ist unglaublich, was die jungen Musikanten in kaum mehr als drei Monaten in den praktischen Musikstunden erlernt haben. Dies gilt sowohl für die Bläserklasse, das 5er-Orchester als auch den Chor sowie die Percussiongruppen. Insgesamt 13 weihnachtliche Musikstücke verschiedener Komponisten von Mozart bis Mark Fosters „Jingle Bells im Schnee“ wurden in verschiedenen Besetzungen gespielt, darunter auch Spirituals wie „Kumba ya my Lord“ und „Go tell it on the mountain“ sowie gängige Weihnachtslieder wie „Kling, Glöckchen“ bis „Oh du Fröhliche“ , bei denen das Publikum mitsingen durfte. Begeistert aufgenommen wurden auch die Darbietungen der Percussiongruppe, die mit komplizierten Trommel- und Klatschrhythmen beeindruckten.

Vortrag zum Ethikthema „freier Wille“

Am 07.12 kamen Dr. Nils B. Kroemer, Diplom-Psychologe, und Doktorandin Monja Neuser ans HHG, um mit den Ethik-Kursen K1 (Frau Enz-Meyer und Frau Schlösser) die Frage „Kann ich wollen, was ich will?“ mit Fokus auf Esssucht zu diskutieren. Wie kommt es zur Sucht? Und wie sieht die Arbeit als Neurowissenschaftler bzw. Psychologe überhaupt aus? Alle im Vorfeld von Schülern gestellten Fragen sollten jetzt beantwortet werden.

Am 19. Dezember 2018 nahm die HHG-Jungenmannschaft an der Handballkreismeisterschaft im Wettkampf III am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium im Rahmen von ‚Jugend trainiert für Olympia‘ teil. Nach zwei deutlichen Niederlagen in den ersten beiden Spielen gegen das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium und das Otto-Hahn-Gymnasium wollten sich die HHG-Jungs für ihren Einsatz im letzten Spiel mit einem Sieg belohnen. Das Spiel ging munter hin und her, keine Mannschaft konnte sich mit mehr als einem Tor Tordifferenz absetzen, bis sich das HHG eine Minute vor Schluss einen Zwei-Tore-Vorsprung erkämpfte. Da machte das anschließende Tor des Theodor-Heuss-Gymnasiums nichts mehr aus. Die Jungen sicherten sich den Sieg mit einem Tor Vorsprung.

Auch in diesem Jahr fand der Vorlesewettbewerb der Jahrgangsstufe 6 in der Vorweihnachtszeit statt. Vorher wurden in der Klasse je zwei Klassensieger gekürt, die innerhalb ihrer Klasse am besten vorgelesen hatten. Am 11. Dezember schlug also das Herz bei acht Kindern schneller, als sie in der Aula vor allen Sechstklässlern und der Jury vorlasen. Die Jury bestand dabei aus den Deutschlehrern Herrn Fielsch (6a), Frau Schmidt (6b), Frau Cosack-Krieg (6c), Frau Fischer (6d), dem Schulleiter Herrn Dr. Müller und dem Vorjahressieger Dominic Brückner (7b). Sie achteten unter anderem darauf, wie flüssig gelesen und ob den Figuren in den Büchern Leben eingehaucht wurde. In Runde 1 überzeugten die Kinder durch eigene, mitgebrachte Bücher. So wurde weihnachtlich passend „Es ist ein Elch entsprungen“ gelesen. In anderen Büchern, wie „Die fabelhafte Miss Braitwhistle“ oder „Hilfe, mein Lehrer geht in die Luft“, ging es um das lustige Schulleben. Auch von und über „Polly Schlottermotz“, „Lotta Leben“, „Vango“, „Der kleine Mann und die kleine Miss“ sowie „Wunder“ erfuhren die gespannten Zuhörer etwas. Für Runde 2 mussten alle Teilnehmer einen Abschnitt aus einem bis dahin unbekannten Buch lesen. Mit Bravour meisterten die Vorleser den Roman „Löcher“ von Louis Sacher.

Jugend trainiert für Olympia – Wettkampf I Jungen
So schnell landet man im RP-Finale


Am 4. Dezember fand in eigener Halle das Handballspiel im Wettkampf I der Jungen um den Einzug in das RP-Finale statt. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase erkämpften sich die Jungs einen Zwei-Tore-Vorsprung vor der Pause. Zu Beginn der zweiten Halbzeit war man in der Abwehr nicht ganz so konzentriert, wurde aber glücklicherweise nicht gnadenlos dafür bestraft, so dass der kleine Vorsprung bestehen blieb. Anschließend bauten die Jungs ihre Führung aus und sicherten sich mit einem 25:19-Sieg den Einzug ins RP-Finale.

„Kamerad, schieß mich tot“ - Das ist nur eines der berührenden Zitate, die am Volkstrauertag in Nellingen vom Geschichtskurs 2 der K2 des Heinrich-Heine-Gymnasiums vorgetragen wurden. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich zuvor mit der Erinnerungskultur um den Ersten Weltkrieg, dem furchtbarsten Krieg, den die Geschichte je gesehen hat, im Unterricht von Frau Hinz auseinandergesetzt. In diesem Jahr lag das Thema des Ersten Weltkriegs und der Blick auf die Einzelschicksale nahe, denn genau eine Woche und 100 Jahre zuvor wurde am 11.11.1918 in Compiègne der Waffenstillstandsvertrag unterzeichnet, der diesem grausamen Krieg ein Ende bereitete.