Über 160 mitwirkende Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5-8 standen am Donnerstag, 13.7. auf der Bühne im vollbesetzen KuBinO. Es war ein Megaevent in jeder Hinsicht: drei Theatergruppen, zwei Percussiongruppen, Chor und Orchester zeigten, was sie draufhaben und das war allerhand.
Los ging es mit dem selbst verfassten Theaterstück „Mord vor Ort“, der Unterstufen-Theater-AG (Mittwochsgruppe) unter der Leitung von Bettina Michel und den Schülermentorinnen Rosa von Komorowski und Nefeli Tavla, in dem sich die selbsternannten Detektivinnen, „Die drei Doppelpunkte“, einem Wettlauf mit den megacoolen „Agenten“ von der Polizei bei der Suche nach dem Mörder lieferten. Doch die Polizisten waren so sehr mit dem Cool-Sein beschäftigt, dass sie vor lauter Coolness alles übersehen haben. Doch Ende cool, alles cool. Die Detektivinnen können den Mörder gerade noch an einem zweiten Mord hindern und die coolen Agenten dürfen ihn festnehmen.
Die französische Theatergruppe unter Leitung von Kathrin Klaschik und Julia Schönthaler präsentierte eine lustige Parodie des modernen Französischunterrichts, bei dem die „neuesten Lernmethoden“ zum Einsatz kamen, die wiederum von älteren Schülerinnen entsprechend kommentiert wurden, bien sur, alles in astreinem Französisch.
Merle Ida Bernstein, Malte Erik Bernstein und Johannes Kölbel (alle K1) halten nun ihr wohlverdientes HSK2-Zertifikat der bestandenen chinesischen Sprachprüfung in den Händen.
Erfreut berichten sie:
Seit der fünften Klasse besuchten wir, Merle, Malte und Johannes, die Chinesisch-AG am HHG. Nicht nur der Chinaaustausch mit der Partnerschule in Peking, der dieses Jahr nun endlich wieder stattfinden kann, war unsere Motivation für die Teilnahme an der Chinesisch-AG. Auch die HSK-Prüfung und das damit verbundene Sprachzertifikat gehörte zu unseren Zielen.
Der HSK-Test ist eine wichtige Prüfung, um das Chinesisch-Niveau nachzuweisen, und auch ein erforderliches Zeugnis, um in China studieren und arbeiten zu können. Jeder Teilnehmer erhält nach erfolgreichem Bestehen das HSK-Zertifikat, das weltweit anerkannt ist.
Unsere Prüfung legten wir bereits im Dezember 2022 ab. Vorher übten wir wöchentlich im produktiven Chinesischunterricht mit unserer Chinesischlehrerin Frau Zhang. Hör- und Leseverstehen wiederholte sie immer wieder geduldig mit uns, sodass wir bestens vorbereitet waren.
Die Prüfung fand in Heidelberg im Konfuzius-Institut statt. Beim Eintreffen am Prüfungsort wurden wir erst einmal von mehreren chinesischen Prüfern empfangen. Vor lauter Trubel wurde Merle schließlich in den Raum der HSK4-Prüfung (noch höheres Sprachlevel) geleitet und dort fast im falschen Prüfungsraum platziert. Als dann jedoch kein passender Name gefunden wurde, klärte sich das Missverständnis glücklicherweise auf und wir fanden uns alle im richtigen Raum ein. Nach ungefähr 60 Minuten gaben wir unsere ausgefüllten Prüfungsbögen ab und waren sehr erleichtert.
Einige Wochen nach dem Ablegen der Prüfung bekamen wir die erfreuliche Nachricht, dass wir bestanden haben. Etwas später erreichte uns per Post unser lang ersehntes Zertifikat und die Freude war groß. All das hätten wir ohne unsere Chinesischlehrerin Frau Zhang niemals geschafft. Daher ein großes "谢谢 (xiè xie)" (=Danke) an sie!
Nun freuen wir uns schon auf den Chinaaustausch im Oktober, wo wir unsere Sprachkenntnisse endlich in China anwenden können.
(Merle Ida Bernstein, Malte Erik Bernstein, Johannes Kölbel, alle K1)
Mit flotten Rhythmen wurden am Dienstag, 4. Juli, alle Abiturientinnen und Abiturienten nebst Eltern im KuBinO von der HHG Band begrüßt. Schulleiterin Judit Vamosi beglückwünschte alle zunächst ganz herzlich zum bestandenen Abitur und den tollen Leistungen mit einem Gesamtschnitt von 2,2. Die Traumnote 1,0 haben Rosa von Komorowski und Ferry Misamer erreicht. In ihrer Rede erinnerte sie an die schönen Schulevents aber auch die zurückliegenden Herausforderungen, vor allem während der Coronazeit. Sie alle hätten dabei große Flexibilität gezeigt und die Fähigkeit mit Krisen umzugehen. Nun hätten sie mit dem Abiturzeugnis die “Eintrittskarte zum Spiel des Lebens“ erworben, gemäß ihrem Abimotto „Abivegas – um jeden Punkt gepokert“. Nun fordere das Navi „Neue Route hinzufügen“. Dafür wünschte sie allen ganz viel Glück und Mut, denn „wer nicht wagt, der nicht gewinnt“, und wenn sich mal der Weg als falsch erweisen sollte, dann sollten sie auch den Mut haben, neue Wege zu suchen, auf dass „ihr hoffentlich alle irgendwann den Weg findet, den ihr für richtig empfindet“. Sie hoffe, dass ihnen dazu in den 12 Schuljahren nicht nur Wissen, sondern auch „Bildung zu Freiheit, Selbstbestimmung und Muße“ vermittelt worden sei, um ihre Fähigkeiten und Persönlichkeit weiter entfalten zu können. Sie dankte aber auch allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, Eltern, Kollegium und Sekretariat, aber vor allem auch den Oberstufenberatern Frau Sieben und Herrn Schober.
Vom 19. bis 21. Juli 2023 finden am HHG nach langer Pause endlich wieder Projekttage nebst Schulfest statt. Organisiert und veranstaltet werden diese von der SMV, die auch das Thema gewählt hat.
Die diesjährigen Projekttage stehen unter dem Motto „HHG – All around the world“. Dafür dürfen sich die Schülerinnen und Schüler für jeweils ein Land, das sie interessiert, einteilen. In gemischten Gruppen sollen sie dann dieses Land kulturell, geschichtlich, musikalisch, künstlerisch… erkunden und möglichst originell und kreativ vorstellen. Jedes der zur Verfügung stehenden Länder wird von Lehrkräften betreut, die sich gemeinsam mit den Schülern mit dem Land beschäftigen möchten. Ziel ist es, nicht nur mehr über diese Länder zu erfahren und sie den anderen vorzustellen, sondern vor allem sollen die Projekttage Gelegenheit bieten, Ideen und Kreativität in Teamarbeit auszuleben und dabei auch die Gemeinschaft zu stärken. Natürlich erhoffen sich alle auch jede Menge Spaß!
Im Rahmen des Schulfestes am Freitagnachmittag, 21. Juli, werden dann alle Gruppen ihre Ergebnisse ab 14 Uhr schulintern und ab 15 Uhr für alle Interessierten präsentieren. Hierzu sind auch Familien und Freunde herzlich eingeladen.
Am Freitagvormittag wird außerdem noch ein Spendenlauf stattfinden, an dem jeweils Vertreter jeden Landes Spenden für unsere Partnerschule in Uganda erlaufen können.
Beginn des Schulfestes mit gemütlicher Hocketse ist um 16 Uhr auf dem oberen Schulhof des HHG.
Wir freuen uns auf viele Teilnehmer und Besucher!
Wer kennt den Spitznamen für einen kanadischen Polizeibeamten: „fed“, „bobby“, „copper“ oder „mountie“?
Oder wer weiß, wo die Fans von Real Madrid ihre Siege feiern? Dieser und anderen Fragen und Aufgaben stellten sich folgende Schülerinnen und Schüler des HHG beim diesjährigen Bundeswettbewerb Fremdsprachen in den Sprachen Englisch und Spanisch: Fabiana Hofäcker, Mara Sommer, Luis Denstorff (Klasse 10), Mia Geiselhart, Alexandra Krämer und Anna Reis (Klasse 9). Dabei wurden die Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler beim kreativen Schreiben, bei Wortergänzungen, beim Leseverstehen, bei der Landeskunde und beim Hörverstehen überprüft. In Englisch dieses Jahr zum Thema Kanada, in Spanisch zum Thema Madrid. Besonders erfolgreich waren hierbei: Luis Denstorff, der den 1. Landespreis in Spanisch gewann und seinen 3. Landespreis vom Vorjahr noch überbot, Alexandra Krämer sicherte sich den 2. Landespreis in Englisch, Mia Geiselhart den 3. Landespreis in Englisch. Anna Reis gewann nicht nur den 1. Landespreis in Englisch, sondern wurde zudem zum bundesweiten Sprachenturnier im September eingeladen, bei dem sie sich der Herausforderung stellen muss, in einer ihr unbekannten Sprache zu kommunizieren.
Am Mittwoch, 21. Juni, wurden die Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen sowie die Sekretärinnen und der Hausmeister mit französischer Musik am Schuleingang begrüßt. Leise und sanft hörte man sie schon vor der ersten Stunde aus einem kleinen Lautsprecher: Das HHG feierte wie die Franzosen an diesem Tag die „Fête de la Musique“, die im Jahr 1982 vom damaligem französischen Kultusminister Jack Lang ins Leben gerufen wurde, unter dem Motto: La Fête sera gratuite, ouverte à toutes les musiques « sans hiérarchie de genres et de pratiques » et à tous les français.