Von 17. bis 21. September waren alle Sechstklässler mit ihren Klassenlehrerteams im Schullandheim. Die Klassen 6b und 6c waren auf der Burg Wildenstein im Donautal und durften dort wie einst die Ritter in mittelalterlichen Gemäuern hausen. Bekanntlich war das Leben im Mittelalter von vielen Herausforderungen geprägt. Einigen davon mussten sich auch die Sechstklässler stellen. So mussten sie zum Beispiel die Himmelsleiter zwischen hohen Bäumen erklettern und sich danach davon abseilen, ihren heldenhaften Mut auf einer Nachtwanderung beweisen und ihr Geschick beim Kanufahren zeigen. Bei herrlichstem Spätsommerwetter war es auch nicht schlimm, wenn man dabei (ganz unabsichtlich) etwas nass wurde. Weil in der guten alten Ritterszeit weder strombetriebene Navigationsgeräte noch GPS zur Verfügung standen, lernten die Kinder bei einer Orientierungswanderung ebenfalls erfolgreich, wie man sich mittels Landkarte in unbekanntem Gelände zurechtfindet. Beide Klassen kamen vollzählig und fröhlich zurück.
Schwarzwaldidylle durften die Klassen 6a und 6d genießen, die im Schullandheim Herrenwies untergebracht waren.
Umgeben von Wiesen und Wäldern stand das Naturerlebnis ganz im Vordergrund. Auch sie mussten ihren Mut und Geschick bei verschiedenen Geländespielen ebenso wie bei einer Nachtwanderung am Bach beweisen, wobei jeder ein Stück des Weges ganz alleine gehen musste. Die rund 400 Meter fühlten sich ganz schön lang an, obwohl der Weg mit Laternen markiert war. Großen Spaß machte auch die Bachwanderung, bei der außerdem noch Wasserproben entnommen und auf Kleinstlebewesen untersucht wurden. Außerdem lernten sie Feuermachen ohne Feuerzeug, selbst Suppe mit Wildkräutern kochen und Naturkosmetik herstellen. Das Highlight war zum Schluss der Ausflug zur Bobbahn am Mehliskopf.
Alle Klassen kamen begeistert zurück und haben diesen gemeinsamen Start in das neue Schuljahr sehr genossen.