Die Beteiligung vieler Sinne erleichtert das Abspeichern von Informationen im Gedächtnis. Um die Brücke von theoretischem Wissen zur praktischen Anwendung zu schlagen, waren wir, der Neigungskurs Biologie, zusammen mit unserer Lehrerin Frau Kemmner, am 16. Januar für einen Tag im Tübinger Schülerlabor für Neurowissenschaften zu Besuch.
Bei der Bearbeitung unterschiedlicher Themen durften wir das naturwissenschaftliche Arbeiten in Kleingruppen, unter der Aufsicht von Studenten, kennenlernen. Dabei wurden Hypothesen aufgestellt, die durch verschiedene Experimente überprüft werden sollten. Durch das Sezieren eines Lammhirns konnte sich eine Gruppe mit der Anatomie des Gehirns von Säugetieren vertraut machen. An elektrischen Fischen - es handelt sich hierbei nicht um Spielzeug - untersuchte eine weitere Gruppe eine spannende Art der räumlichen Orientierung. Andere Gruppen haben sich thematisch mit den Auswirkungen von Stress auf die Gehirnströme, welche mithilfe eines EEGs gemessen wurden, sowie mit visuellen Wahrnehmungen auseinandergesetzt.
Als „Wissenschaftler“ konnten wir an diesem Tag viele neue Erkenntnisse gewinnen. Der erlebnisreiche Tag wird uns lange in Erinnerung bleiben.

(Isabell Neumann und Hanna Schneider, K2)