In der zweiten Schulwoche stehen traditionell die „großen Touren“ an: Für die Sechstklässler ging es ins Schullandheim ins Donautal, für den Abiturjahrgang führten die Angebote nach Brüssel, Krakau, Rom und an den Gardasee.
  Dabei gab es viel kulturelles, aber auch sportliches Programm: So diskutierten die kommenden Abiturienten in Rom vor allem Kunst und Geschichte, machten historische Stätten, Museen und den Vatikan unsicher. Für die Gruppe am Gardasee stand zudem ein Ausflug nach Venedig an, bei dem sie neben den Sehenswürdigkeiten auch die aktuelle Hochwasserlage am Markusplatz zu Gesicht bekamen. Sportlich wurde es bei der Kajakfahrt und der Klettersteigtour in den nördlichen Bergen des Gardasees.
In Krakau blieben vor allem der Besuch des jüdischen Viertels und die Besichtigung der Schindler-Fabrik in Erinnerung, die die Gräueltaten der NS-Zeit deutlich machten und sehr eindrücklich waren. Doch auch Schönes kam nicht zu kurz: Der Wintersportort Zakopane beeindruckte die Schülerinnen und Schüler ebenso wie das ehemalige Königsschloss Wawel. 
Politisch wurde es in Brüssel, wo ein Highlight das Planspiel im EU-Parlament darstellte. So sollte versucht werden, ein EU-Richtlinienpaket zu verabschieden, wobei der Kompromiss zwischen den Parteien nicht einfach gelang. Gut geplant - und mit Humor ausgeführt. Außerdem ging es für einen Tag nach Brügge und an die Nordsee, so dass auch der Strand nicht zu kurz kam.
 
„Achtung Natur“ lautete das Programm der drei sechsten Klassen, die an einem Tag eine Orientierungswanderung mit Karte und Kompass meistern mussten - inklusive Umwegen durch Verlaufen. Am nächsten Tag wurde auf der Donau mit dem Kanu eine malerische Strecke vorbei am Teufelsfelsen bis nach Sigmaringen gemeistert. Und schlussendlich wurde der eigene Mut getestet, als die Schülerinnen und Schüler sich - begleitet von Erlebnispädagogen - an der Zugbrücke der Burg Wildenstein abseilen konnten.
Eine prallgefüllte Woche voller Erlebnisse und verschiedenster Eindrücke also!

Julia Schönthaler