In „lauter strahlende Gesichter“ blickte Schulleiterin Judit Vamosi am Montagnachmittag, 09.09., bei der Einschulungsfeier der neuen Fünftklässler. „Auf dass es die nächsten acht oder neun Jahre so bleibt“, wünschte sie und erntete ein erstes Lachen. Die jungen Schülerinnen und Schüler seien in den ersten kurzen Gesprächen vor der Auftaktveranstaltung überwiegend entspannt und kaum aufgeregt gewesen, berichtet die Schulleiterin zu Beginn ihrer Rede. „Ihr habt euch für eine Schule entschieden, die nicht nur nach einem großen Dichter bekannt ist, sondern auch dessen Werte lebt.“ In Heines Sinne motivierte die Schulleiterin zum Entwickeln eigener Ideen, zum kritischen Hinterfragen und auch dazu, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Im Rahmen einer Geschichte sprach sie sich für drei „Steine“ aus, auf die das künftige Schulleben am HHG gebaut sein solle: Neugier, Ausdauer und Gemeinschaft. Sie wünschte den Schülerinnen und Schülern offene Augen für ihre Umwelt und eine Portion Wissbegier. Dazu Geduld für kleine Hindernisse und vor allem Gemeinschaft. „Ihr seid am HHG nicht allein“, versprach sie. Hilfe anzunehmen, Kraft bei anderen zu finden – so könne der Schulalltag gut gelingen.
Umrahmt wurde die Einschulungsfeier von kleinen Beiträgen derer, die noch vor einem Jahr die Neulinge waren. Mit „Mamma Mia!“ begann der Chor aus den jetzigen Sechstklässlern die Veranstaltung mitreißend. Im Anschluss an Frau Vamosis Rede spielte die französische Theater-AG eine humorvolle Szene, und den Abschluss bildete die Percussiongruppe mit rhythmischen Klängen.
Dann wurden die Fünftklässler von ihren neuen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern auf der Bühne begrüßt und in eine erste Unterrichtsstunde mit in die vier neuen Klassenzimmer genommen. Als Geschenk bekamen sie den HHG-Hausaufgabenplaner, der traditionell vom Verein der Freunde gestiftet wird. Für die Eltern gab es derweil eine Einführung in die digitale Kommunikation der Schule – Stundenplan, Elternbriefe und Kommunikationswege.
(Julia Schönthaler)