Schulfest mit Kunstpreisverleihung und chinesischen Austauschgästen

Am Schuljahresende ein Fest. Um miteinander ins Gespräch zu kommen, um Informationen zum AG-Angebot zu erhalten oder die Kunstpreisträger zu erfahren, um zu sehen, wie das nun so ist, mit der Schule und der Baustelle und um schon ein bisschen den Sommerferien zu winken.
Am Freitag, dem 19. Juli 2024, startete am Nachmittag bei heißen Temperaturen das Schulfest. Ein musikalisches Programm, das auf der Bühne im Schatten der Kastanien stattfand, begleitete den Nachmittag. Gestaltet wurden die Beiträge souverän durch die HHG-Band und überraschend durch die chinesischen Austauschschülerinnen und -schüler, die just diese Woche ihren Deutschlandbesuch am HHG genießen können. Dass sie während ihres Aufenthaltes das „normale“ Kulturprogramm erleben können, ist klar, aber wer kann schon zu Hause erzählen, in der Partnerschule auf einer Bühne gemeinsam mit den Austauschpartnerinnen und -partnern den Song „See you again“ gesungen zu haben? Die Chinesinnen und Chinesen haben sich damit auch bei der Schule und ihren Gastfamilien bedankt und gezeigt, wie wohl sie sich hier gefühlt haben. Neben diesem spontanen Auftritt wurden wie schon im letzten Jahr im Rahmen des Schulfestes die Kunstpreise verliehen, die vom Verein der Freunde gestiftet worden sind. Mit den ausgezeichneten Werken zeigt sich auf vielfältige Art und Weise das Kunstprofil am HHG. Für die Klassenstufe 5 wurden Julian Bhandari und für Klassenstufe 6 Katharina Dubyago geehrt, in Klassenstufe 7 erhielten Mizgin Frotscher und in Klassenstufe 8 Fabiola Götz einen Preis, in Klassenstufe 9 gewannen Jennifer Yeonsoo Seo und in Klassenstufe 10 Maximilian Jacob, in der Kursstufe war es Lea Schneider, die sich über einen Kunstpreis freuen konnte.
Um bei all dem genug Kraft zu haben, gab es ringsum im Oberen Pausenhof Kulinarisches und Getränke, was man recht bequem im Sitzen zu sich nehmen konnte. Der nach wie vor beständige Bauzaun war dabei durch Plakate der unterschiedlichsten Arbeitsgemeinschaften zu einer bunten und informativen Galerie geworden. Folgte man deren Weg, gelangte man ins Innere des HHGs, das rechter Hand bereits renoviert ist, linker Hand noch in der Umbruchphase steht.
Den Baufortschritt besahen sich vor allem einige ehemalige Schülerinnen und Schüler sowie ehemalige Lehrerinnen und Lehrer, die gern den Weg zum Schulfest gingen. Ein ehemaliger Schüler meinte sogar, dass es für ihn seit drei Jahren selbstverständlich dazu gehöre, vorbeizuschauen, um der Leute willen und auch, um die Veränderungen, die Schule und Leben offenbar mit sich bringen, ein bisschen Revue passieren zu lassen. Ehemalige und aktuelle Lernende und Lehrkräfte verbinden wohl ganz positive Erinnerungen mit ihrer Schulzeit. Zeit zum Plaudern blieb genug, bei herrlichstem Sommerwetter, das nur am Ende ein bisschen grummelte und ein paar Tropfen vergoss. Vielleicht weil ein schönes Fest nie lang genug gehen kann.

(Nadja Schmidt)