Am 19. Januar 2024 haben drei Geographie-Basiskurse der K2 eine Stadtexkursion nach Tübingen unternommen. Schwerpunkt ist auch in den Basiskursen das umfangreiche Thema „Stadt und Stadtentwicklung“. An dem winterlich frostigen Januartag gab es eine Kombination aus zwei Stadtführungen. Zum einen erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler selbstständig den historischen Tübinger Stadtkern, zum anderen gab es eine Führung im Französischen Viertel, das vor 30 Jahren von einer Kaserne zu einem Wohnviertel umgebaut wurde.
Die Jugendlichen zeigten Ortskenntnis (mit einem Stadtplan-Ausschnitt auf Papier oder dem Handy) und erkundeten in kleinen Gruppen innerhalb von zwei Stunden eine Liste mit historischen Gebäuden und den dazugehörigen Informationen ab. Die Führung im Französischen Viertel hielt an einer Handvoll spannender Punkte an und erklärte neben der Entstehung und Veränderung des Französischen Viertels auch eine mögliche Weiterentwicklung des Areals. Durch die Kombination der beiden Stadtteile wurde Stadtentwicklung vom Mittelalter bis zur Gegenwart ganz praktisch nachvollziehbar. Nach wie vor oder vielleicht sogar wichtiger denn je bleibt das Thema „Stadt“ in der Geographie. Durch Exkursionen in bestehende Substanz wird das bisher theoretisch vermittelte Wissen lebendig. Dabei spielt die Zukunft eine große Rolle – wie können sich Städte verändern, dass sie lebenswert bleiben oder werden, wie verbindet man einzelne Stadtteile und damit Menschen miteinander. Eine Exkursion vor Ort kann Gedanken anstoßen und im wahrsten Sinne des Wortes Ideen erlaufen.

Joshua Beck, Lisa Gräther, Nadja Schmidt