Am 10. und 11. April 2024 führte die Mittel- und Oberstufentheater-AG des Heinrich-Heine-Gymnasiums ihre Komödie „Teure Liebe“ im Theater an der Halle auf, die selbst Molière zum Schmunzeln gebracht hätte. Angelehnt an dessen Dramen „Der eingebildete Kranke“ und „Der Geizige“ zeigt das von Frau Michel verfasste Stück eine Familie, in der es eindeutig an Liebe fehlt und in der Geld großgeschrieben wird. Die Tochter eines geizigen Bankiers möchte ihre große Liebe heiraten. Doch ihr Vater hat andere Pläne: Er würde sie viel eher mit einem anderen Mann verheiraten, durch den er seinen Kontostand aufbessern könnte. Was nun? Natürlich losheulen! Aber nicht doch! Mit Hilfe des Dienstmädchens gilt es jetzt, den Vater umzustimmen. In den Weg kommen aber Financiers, Anwälte und fiese Stiefmütter, die alle eigentlich nur hinter einer Sache her sind: dem Geld. Indem der Vater auf Anweisung eines mysteriösen Finanzberaters (das getarnte Dienstmädchen) seinen Tod vortäuscht, deckt er alle Verschwörungen gegen ihn auf. Am Ende gewinnt dann zum Glück die Liebe.
Mit viel Situationskomik wurde das Publikum wunderbar unterhalten und zum Lachen gebracht. Großes Lob geht an alle Darstellerinnen und Darsteller, die mit ihren souveränen schauspielerischen Leistungen überzeugen konnten, sowie an Frau Michel für Leitung und Text und die Licht- und Tontechnik AG unter der Leitung von H. Zimmermann, die mit Projektionen, Licht und Musik für die richtige Atmosphäre sorgten.

(Leo Anic, 10c)