Mit flotten Rhythmen wurden am Dienstag, 4. Juli, alle Abiturientinnen und Abiturienten nebst Eltern im KuBinO von der HHG Band begrüßt. Schulleiterin Judit Vamosi beglückwünschte alle zunächst ganz herzlich zum bestandenen Abitur und den tollen Leistungen mit einem Gesamtschnitt von 2,2. Die Traumnote 1,0 haben Rosa von Komorowski und Ferry Misamer erreicht. In ihrer Rede erinnerte sie an die schönen Schulevents aber auch die zurückliegenden Herausforderungen, vor allem während der Coronazeit. Sie alle hätten dabei große Flexibilität gezeigt und die Fähigkeit mit Krisen umzugehen. Nun hätten sie mit dem Abiturzeugnis die “Eintrittskarte zum Spiel des Lebens“ erworben, gemäß ihrem Abimotto „Abivegas – um jeden Punkt gepokert“. Nun fordere das Navi „Neue Route hinzufügen“. Dafür wünschte sie allen ganz viel Glück und Mut, denn „wer nicht wagt, der nicht gewinnt“, und wenn sich mal der Weg als falsch erweisen sollte, dann sollten sie auch den Mut haben, neue Wege zu suchen, auf dass „ihr hoffentlich alle irgendwann den Weg findet, den ihr für richtig empfindet“. Sie hoffe, dass ihnen dazu in den 12 Schuljahren nicht nur Wissen, sondern auch „Bildung zu Freiheit, Selbstbestimmung und Muße“ vermittelt worden sei, um ihre Fähigkeiten und Persönlichkeit weiter entfalten zu können. Sie dankte aber auch allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, Eltern, Kollegium und Sekretariat, aber vor allem auch den Oberstufenberatern Frau Sieben und Herrn Schober.
Herr und Frau Weisbarth beglückwünschten die Abiturienten im Namen der Eltern und dankten allen Beteiligten in einer sehr persönlichen Rede mit Segenswünschen für alle. Sie wünschten ihnen, dass sie trotz Digitalisierung und KI und Fake News den rechten Blick fürs echte Leben nicht verlieren mögen. Frau Schwarz gratulierte als Elternbeiratsvorsitzende und glückliche Mutter eines Abiturienten allen von ganzem Herzen. Auch sie mahnte: „Wer A sagt, muss nicht B sagen. Im Zweifelsfall, kehrt um und beginnt neu!“ Diesen positiven Schwung führte das Streichquintett fort und spielte mit viel Verve Astor Piazollas „Libertango“ und den Ungarischen Tanz Nr. 5 von Johannes Brahms.
Die Scheffelpreisträgerin Katharina Schneider erinnerte ebenfalls sehr persönlich an die zurückliegenden acht Jahre, die zum Glück nicht alle auf der Baustelle stattfanden und auch etliche Highlights geboten hätten, wie Schullandheim , Englandfahrt und Studienfahrten. Wie schon Frau Vamosi hob sie den Wert von Bildung hervor, gemäß Heinrich Heine, der sagte: „Geld rollt weg, Bildung bleibt.“ Schließlich hätten sie in „Abivegas“ nicht um Geld sondern um Bildung gepokert. Voller Tatendrang rief sie allen zu „Packen wir es an, wenn nicht jetzt, wann dann!“ Passend erklang dazu als letzter Musikbeitrag „What a Wonderful World“. Und die wartete gleich draußen im Pausenhof, wo der Verein der Freunde bei herrlichstem Wetter mit prickelnden Drinks und Häppchen aufwartete.