„Brückenschlagen“ war das Motto des 20. Schülerwettbewerbs der Ingenieurkammer Baden-Württemberg. Die Schülerinnen und Schüler des NwT Profils in Klassenstufe 8 hatten entsprechend die Aufgabe eine Brücke zu konzipieren, die eine Distanz von 60cm freischwebend überbrücken konnte. Zwei Teams waren dabei besonders erfolgreich.
Besondere Herausforderung war, dass die Auflager der Brücke eine unterschiedliche Höhe haben sollten. Zudem waren die erlaubten Baumaterialien stark reglementiert, so durfte beispielsweise Holz nur bis zu einer Kantenlänge von 6mm verwendet werden. Die NwT-Schülerinnen und -schüler arbeiteten in Zweierteams und es entstanden ganz unterschiedliche Lösungsansätze. Spannend war es immer wieder, wenn entdeckt wurde, wie weit der Nachbarkurs schon war oder welche Idee sich dort durchgesetzt hatte.
Nach der Fertigstellung wurden die Bauwerke mit der Bahn zur Abgabestelle bei der Ingenieurkammer balanciert. Bereits dort war zu sehen, wieviele „Bauwerke“ von anderen Schulen hier bereits lagerten oder in den großen Regalflächen noch erwartet wurden. Alle qualifizierten Teilnehmer konnten sich für die Preisverleihung am 2. Mai im Dome des Europaparks anmelden. Hier vor Ort waren im Foyer des Domes eine unglaubliche Fülle unterschiedlichster Brücken ausgestellt. Und es wurde direkt spekuliert, welche wohl einen Preis gewonnen hatten.
Die Auflösung dazu gab es im offiziellen Teil, nachdem etwa 1600 Schüler*innen und ihre Lehrkräfte von der Geschäftsführung der Ingenieurkammer, einem Vertreter des Kultusministeriums und von Ann-Kathrin Mack für den Europapark begrüßt worden waren. Insgesamt hatten sich 678 Modelle von ganz verschiedenen Schularten für die Preisverleihung qualifiziert. Daher war die Freude umso größer, als Jannes Stüting und Julius Nauerz (beide 8a) aufgerufen wurden, um sich ihren 13. Platz auf der Bühne abzuholen. Kurz darauf gab es dann noch einen Sonderpreis für die kreative „Green Garden Bridge“ von Len Dorsch und Phillippe Ziegler (beide 8c). Nach Abschluss der Preisverleihung und einem Impulsvortrag über Brückenbau im Allgemeinen, durften alle Schülerinnen und Schüler kostenfrei den Europapark besuchen und haben noch lange weiter diskutiert, welcher Preis für welche Brücke denn nun warum gerechtfertigt war.

(Sabine Schuler)