In der Sanitäter AG vom HHG findet jährlich ein Erste-Hilfe-Kurs für uns Sanis statt. Dieser hat auch dieses Jahr wieder mit unseren begeisterten Schülerinnen und Schülern stattgefunden, die jedes Jahr aufs Neue für die Versorgung von Verletzungen am HHG zuständig sind.
In dem Erste-Hilfe-Kurs kann man sehr viel lernen. Wir haben unseren Kurs mit einfacheren Verletzungen angefangen und wie man diese verarztet, zum Beispiel mit einem Druckverband oder mit einem Pflaster und wie man diese Verbände an den verschiedenen Körperteilen korrekt anlegt. Danach haben wir Fallbeispiele nachgespielt, in denen wir Patienten in verschiedenen Situationen helfen mussten. Fallbeispiele sind nachgespielte Situationen, auf die man als Sanitäter oft entsprechend reagieren muss. Sie sollten möglichst realitätsgetreu sein.
Selbstverständlich sind wir auch nochmal das Basiswissen für besondere Notfälle durchgegangen, wie beispielsweise das Versorgen einer bewusstlosen Person, die stabile Seitenlage und das Absetzen des Notrufs (112). Schlimmere Verletzungen oder Notfälle, die im Erste-Hilfe-Kurs behandelt wurden, waren der Herzstillstand und das Wiederbeleben von Personen. Dafür haben wir die Herzdruckmassage an einer Reanimationspuppe geübt und uns mit unserem Defibrillator auseinandergesetzt. Ein Defibrillator ist ein Gerät, welches Stromschläge aussendet, um den Herzrhythmus wiederherzustellen oder zu normalisieren, sollte der Herzrhythmus zu schnell sein. Parallel haben wir die Helmabnahme bei einem Motorrad-/Fahrradunfall geübt, wobei es darauf ankommt, den Kopf des Patienten so wenig wie möglich zu bewegen, um anschließend Erste Hilfe zu leisten.
Wir hoffen, wir konnten euch einen Einblick in unseren Erste-Hilfe-Kurs ermöglichen und dass sich alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer des HHG nun sicherer fühlen, da wir gut auf einen Notfall vorbereitet sind.
(Nicole Dill, 8c)
Ausflug auf die Rettungswache Esslingen
Am Freitag, den 11. November sind wir, die Sani AG, in die Rettungs- und Notarztwache des DRK Esslingen gefahren, um mehr über die Arbeit als Rettungssanitäter zu erfahren. Dort wurde uns einiges über die verschiedenen Fahrzeuge und Berufsmöglichkeiten im Rettungsdienst erzählt.
Mit viel Begeisterung und Neugier untersuchten wir einen uns zu Verfügung gestellten Rettungswagen und probierten die verschiedenen Transportmittel, wie z.B. die Liegen, selber aus. Als Abschluss unseres tollen Ausflugs hatten wir noch die Möglichkeit, das Martinshorn und Blaulicht anzuschalten.
Vielen Dank an die Rettungswache Esslingen, insbesondere an Herrn Knapp (Fachbereichsleiter des Einsatzdienstes und Bildung sowie Administration und Technik), Frau Heckel (Zuständige für den Bereich Bildung und FSJ) und den Zuständigen des Fuhrparks für die Möglichkeit dieser lehrreichen und interessanten Exkursion.
(zwei Schülerinnen aus der 9b)