Seit dem Schuljahr 2020/21 gibt es am HHG eine „Jugend forscht“-AG. Wegen Corona war die AG auf die Klassenstufe 6 beschränkt. Vier Gruppen forschten und vertieften ihr Wissen unter Anleitung von Kollege Dabrowski an ganz unterschiedlichen MINT-Projekten. Ein weiterer Gewinner, der auf eigene Faust am Wettbewerb teilgenommen hat, kommt aus der Klassenstufe 5.
Am 25./26. Februar fand der Regionalwettbewerb Mittlerer Neckar von „Jugend forscht“ in digitaler Form statt. Zwei Beiträge des HHG wurden in der Altersgruppe „Schüler experimentieren“ eingereicht.
Julian Langer und Oskar Gluth (6 a) wollten zeigen, ob man vom Lernen süchtig werden kann. Sie stellten im Bereich Mathematik / Informatik ihr in Scratch programmiertes Mathespiel „Lernsucht“ der Jury vor.
Mit dem 1. Preis wurde das Technik-Projekt „IMUKS“ von Simon Dörfner (6 f) prämiert. Einer kritischen Jury, bestehend aus Fachkräften aus Forschung und Unternehmen sowie Schulen, stellte er sein intelligentes Mess- und Kommunikationssystem vor. Nach dem 2. Preis des Vorjahres hat Simon das IMUKS wesentlich verändert und verbessert. Mit Erfolg: Ende April darf er als Regionalsieger sein Projekt beim Landeswettbewerb in Balingen (29./30.4.) präsentieren.
Simon beschreibt das IMUKS so: „IMUKS ist eine intelligente Mess- und Kommunikationsstation, die die Luftfeuchtigkeit, Temperatur und den CO2-Gehalt der Luft meines Zimmers misst und auf einer Webseite, die ich mit meinem Handy abrufen kann, anzeigt. Außerdem können Textbotschaften über ein Eingabefeld auf der Webseite an mich gesendet werden. Wenn eine Nachricht gesendet wurde, spielt IMUKS eine Tonfolge ab, so dass ich informiert werde, wenn eine neue Nachricht eingetroffen ist. Außerdem warnt IMUKS mit einer anderen Tonfolge, wenn der CO2 - Gehalt der Luft 1500ppm überschreitet und erinnert mich somit an das Lüften. Das ist wichtig, da bei einem zu hohen CO2 Gehalt der Luft Müdigkeit und Schläfrigkeit einsetzen können. Das wichtigste Bauteil von IMUKS ist der ESP8266, das ist ein Mikrokontroller mit WLAN, an den ein Sensor angeschlossen ist, der die Luftfeuchtigkeit, die Temperatur und den CO2-Gehalt der Luft misst.“
Unabhängig von der AG hat Ruben Hornung (5d) ebenfalls an diesem Wettbewerb teilgenommen und es auf den dritten Platz in der Kategorie „Arbeitswelt“ geschafft. Sein Projekt heißt: „Wie wäscht man Corona-Masken am besten?“ Dazu hat er Bakterien gezüchtet und untersucht, mit welchen Waschmethoden und Waschmitteln man die Bakterien am effektivsten reduzieren kann. Das Ergebnis war überraschend: Das Waschen von Hand mit normaler Handseife erwies sich als am wirkungsvollsten.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer!
(Fachschaft IMP)
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