Ein weiteres Mal haben 13 Schüler und Schülerinnen des HHGs am Austausch mit dem Real Instituto Jovellanos aus Gijón, einer Stadt an der Atlantikküste Spaniens, teilgenommen. Am 2. Mai kamen die 14- bis 17-jährigen deutschen Schüler am Abend an der spanischen Schule an, wo sie schon voller Vorfreude erwartet wurden. Nach der ersten Nacht in den Gastfamilien lernten die deutschen Schüler die spanische Schule kennen und nahmen anschließend an einer Stadtführung in Gijón teil. Am Ende der Führung stand ein Empfang durch eine Lokalpolitikerin im Rathaus auf dem Programm. Am Nachmittag ging es zurück zur Schule und den Abend verbrachten die Schüler in ihren Gastfamilien.
Am 4. Mai besuchten die deutschen Schüler das Museo de la Minería. Nach einem kurzen Aufenthalt im Bergwerkmuseum im Erdgeschoss ging es hinab unter die Erde. Hier bekamen die Schüler zunächst einen Helm, bevor die Führung durch das Kohlebergwerk begann und die Schüler über den Arbeitsalltag der Bergleute informiert wurden. Das Wochenende verbrachten die deutschen Schüler mit ihren Gastfamilien, die ihnen weitere Teile Asturiens zeigten und sie der spanischen Kultur näherbrachten.
Zu Beginn der neuen Woche besuchten die Schüler gemeinsam mit ihren Austauschpartnern den Unterricht. Danach fuhren alle Teilnehmer nach Oviedo. Hier gab es zunächst eine Stadtführung, und anschließend wurden die Schüler vom Präsidenten des Regionalparlaments (Junta del Principado) im Parlamentssaal empfangen. Das darauffolgende, selbstständige Erkunden der Stadt wurde durch das sonnige Wetter versüßt.
Am 8. Mai besichtigte die deutsche Schülergruppe zuerst das Teatro Jovellanos, das älteste Theater Gijóns. Anschließend ging es an den Strand von Gijón. Hier fand der von vielen bereits ersehnte Surfunterricht statt. Nach dem Anziehen der Neoprenanzüge und einer kurzen Theorieeinheit am Strand starteten sie mit ihren ersten Surfversuchen. Einige schafften es bereits innerhalb der ersten Stunde eine Welle zu reiten, und alle kamen am Ende der Surfeinheit mit einem Strahlen auf dem Gesicht aus dem Wasser. Es hatte offensichtlich großen Spaß gemacht.
Am darauffolgenden Tag stand vormittags die Besichtigung der Höhlen von Valporquero auf dem Programm. Besonders beeindruckend waren hier die schönen Tropfsteinformationen. Am Nachmittag ging es dann weiter nach León, wo die deutschen und die spanischen Schüler an einer Stadtführung teilnahmen und die Kathedrale besichtigten.
An ihrem vorletzten Tag besuchten die deutschen Schülerinnen und Schüler die außerhalb von Gijón gelegene Universidad Laboral und nahmen anschließend an einem Stop-Motion-Workshop teil, bei dem sie ihren eigenen Kurzfilm erstellten. Am 11. Mai früh morgens verabschiedeten sich schließlich alle nach 9 intensiven Tagen auf dem Schulhof des Real Instituto Jovellanos. Für die deutschen Schüler ging es dann mit dem Bus nach Bilbao und mit dem Flugzeug zurück nach Stuttgart, wo alle wohlbehalten und müde von ihren Eltern in Empfang genommen wurden.

(Marius Maekel, Arantza Ruiz)