Sportliches Surfcamp am Atlantik - Studienfahrt Frankreich 2023
Am Freitag, den 22. September, trafen wir uns, 22 Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 2, nach der 6. Stunde vor der Schule, um unsere Studienfahrt nach Frankreich zu beginnen.
Mit reichlich Gepäck und Snacks machten wir uns auf den Weg, 19 Stunden an die Atlantikküste Frankreichs, nach Moliets-et-Maa zu fahren, wo wir bereits von barfüßigen Campmitarbeitern erwartet wurden. Nach einem leckeren Frühstück mit weltklasse Baguette machten wir uns direkt auf den Weg zum nahegelegenen Strand und genossen die warme Sonne Frankreichs. Als wir schließlich unsere Zelte beziehen konnten und Frau Jochmus und Herr Verdong ihr luxuriöses Mobile Home in Besitz genommen hatten, machten wir uns mit dem Campgelände vertraut und bekamen unsere Wetsuits zugeteilt.
Direkt am nächsten Tag startete der Surfkurs und viele von uns versuchten sich zum ersten Mal auf dem Surfboard. Nach einer anstrengenden und intensiven Stunde waren wir zwar geschafft, aber definitiv gehyped auf die nächsten Wellen. Wie fast jeden Tag verbrachten wir die meiste Zeit nach dem Surfen am Badestrand in den Wellen, trugen spannende Volleyball-Matches aus oder bummelten an der Strandpromenade durch die kleinen, einheimischen Läden. Ausgepowert und voller Sand lauschten wir abends der Surftheoriestunde zu den Gefahren des Meeres und Strömungen oder unseren eigenen Präsentationen, die wir im Vorfeld vorbereitet hatten.
Am Dienstag war Ausflugstag und wir starteten mit einer Stunde Verspätung nach Hossegor, um dort das Surferoutlet unsicher zu machen. Kurze Zeit später staunte jeder über den neuen Rucksack von Herr Verdong und wir fuhren weiter nach Biarritz, wo wir in kleinen Gruppen Aussichtspunkte besuchten, Kaffee tranken oder in die wunderschönen Wellen tauchten, um uns zu erfrischen.
Das Wetter tendierte ab Mittwoch leider zunehmend zum Schlechten und die Wellen erreichten eine Höhe, bei der wir als Surfanfänger nicht mithalten konnten. Unser Surfkurs wurde schließlich aus Sicherheitsgründen abgebrochen, was uns aber nicht entmutigen konnte. Als Ersatz machten wir das Camp und die Promenade mit Longboards unsicher, spielten Volleyball im Regen und vertrieben uns die Zeit mit Gemeinschaftsspielen. Wir versuchten das Beste aus den überfluteten Zelten, nassem Sand und den nicht mehr allzu sommerlichen Temperaturen zu machen, und freuten uns umso mehr, als wir den letzten Abend gemeinsam in den Bars von Moliets verbrachten und unserer Studienfahrt ein gebührendes Ende setzten.
Am Abreisetag versöhnte uns das Wetter noch einmal mit Sonne und blauem Himmel, sodass wir nach dem Putzen und Ausräumen unserer Zelte ein letztes Mal am Strand baden, die Sommerbräune optimieren und ein spannendes Volleyballmatch gegen eine der anderen Klassen spielen konnten, welches wir übrigens fast gewonnen haben. Mit französischem Proviant ausgerüstet traten wir in unserem VIP-Doppeldeckerbus die Heimreise an und waren froh, als wir nach einer unkomplizierten Rückreise am Sonntag um 10 Uhr auf den Schulhof fuhren.
Ein besonderer Dank bleibt zum Schluss noch Frau Jochmus und Herr Verdong, die unsere Studienfahrt zu einem Fest gemacht haben und wir alle werden sicherlich noch lange und gerne in Erinnerungen an die Atlantikküste zurückschwelgen.
(Gloria Clemens, K2)