Schüler*innen ab Klasse 9 haben am HHG die Gelegenheit eine Hebräisch-AG zu besuchen. Neben dem Erlernen des modernen Hebräisch (Ivrit), einer semitischen Sprache, bekommen sie auch einen kulturellen und historischen Einblick in das Land Israel mit seinen verschiedenen Bevölkerungsgruppen und seiner besonderen Geografie, die jüdische Kultur und jüdisches Denken. Hierbei wird auch immer wieder die deutsch-jüdische Geschichte in den Blick genommen. Übrigens war auch der Namensgeber unserer Schule, Heinrich (Henry) Heine, jüdisch.
Die Schüler*innen sollen Sprache und Kultur Israels als etwas Lebendiges erfahren, deshalb werden im Unterricht auch immer wieder aktuelle Bezüge zum Tagesgeschehen im Land hergestellt, so z.B. zu spezifisch jüdischen Festen oder Gedenkfeiern oder allgemeinen politischen oder kulturellen Ereignissen. Auch das Lebensgefühl und Selbstverständnis junger Israelis wird z.B. durch Musik, Kurzfilme und Vorträge vermittelt. Hierbei erfahren die Schüler*innen in der Auseinandersetzung mit der fremden und eigenen Kultur eine Horizonterweiterung und trainieren ihre interkulturelle Kompetenz.

Unter anderem werden folgende Inhalte vermittelt:

  • Das hebräische Alphabet (Druckschrift und Schreibschrift)
  • Lesen einfacher hebräischer Texte
  • Hebräische Alltagskonversation
  • Schreiben kurzer Texte auf Hebräisch
  • Verstehen von einfachen Alltagskonversationen
  • Feste und Gedenkfeiern im jüdischen Kalender
  • Jüdisches Selbstverständnis im Horizont des Holocaust und der jüdischen Geschichte allgemein
  • Entstehung des modernen Hebräisch (Ivrit)
  • Staatsgründung und Geschichte eines jungen Staates