Gleich in der zweiten Schulwoche waren alle 6. Klassen im Schullandheim und die Kursstufe 2 auf Studienfahrt. Die Freude darüber, endlich wieder solche Ausfahrten machen zu können, war bei allen groß.
Die Klassen 6b und 6d verbrachten eine actionreiche Woche in Überlingen am Bodensee mit Kanufahren, GPS gestützter Schatzsuche und erlebnispädagogischen Aktionen. Ein Besuch auf dem Affenberg bei Salem und der Pfahlbauten durfte nicht fehlen.
Kanufahren waren auch die Klasse 6a, 6c und 6d, die auf der Burg Wildenstein im Donautal wohnten. Außerdem durften sie sich von der Burgbrücke abseilen und diverse Geländespiele absolvieren, bei denen sie ihren Mut und ihre Geschicklichkeit testen konnten.
Die Studienfahrten führten nach Hamburg, Bremerhaven, Aachen, Köln und nach Leutkirch im Allgäu. Dort stand Outdoor Action an. Die Berge luden zum Wandern, Mountainbiken und Klettern im Hochseilgarten ein. Das Highlight war eine Raftingtour auf der Iller.
In Bremerhaven standen Hafenrundfahrt, Wattwanderung und Besuch des Klimahauses, wo man alle Klimazonen der Erde erleben kann, auf dem Programm. Bei einem Besuch des Deutschen Auswandererhauses, einem interaktiven Museum, in welchem der Weg von Auswanderern aus Deutschland in die Welt nacherlebt werden kann, erfuhren sie viel über Migrationsgeschichte sowie über aktuelle Debatten zum Thema Migration und Einwanderung. Außerdem wurde Bremen besichtigt.
Eine Hafenrundfahrt ist natürlich auch in Hamburg obligatorisch und Hamburgs enge Kanäle erkundete man sportlich bei einer Stand-up-Paddling Tour. Zum Bummeln luden der Elbstrand und das Reeperbahnfestival ein. Aufschlussreich war die Werksführung durch das Airbuswerk in Finkenwerder.
Die Studienfahrt "Europa" bezog ihr Quartier in Aachen. In der ehemaligen Pfalz Karl des Großen ging die Gruppe nicht nur der Frage nach, ob Karl zurecht als erster Europäer angesehen werden darf; in einem Workshop im historischen Grahaus beschäftigten sich die Schüler*innen darüber hinaus mit dem Thema Grenze und Migration. Ein Highlight der Exkursion war aber sicherlich auch der Tagesausflug nach Brüssel, ins Herz Europas, wo sich die Schüler*innen im Europa-Parlament damit auseinandersetzten, wie die Rädchen im modernen Europa funktionieren.
Wie die Rädchen in einem Stahlwerk oder einem Chemiewerk und beim Tagebau ineinandergreifen müssen, damit alles reibungslos läuft, erfuhren die Teilnehmer*innen der Studienfahrt Köln bei Werksführungen durch das Stahlwerk HKM in Duisburg, den Chemiepark Knapsack sowie im Tagebau Hambach. Neben einem Stadtrundgang durch Köln nebst Rheinrundfahrt und einem Besuch in Düsseldorf standen außerdem die Besichtigung des Schokoladenmuseums Köln und einer Brauerei auf dem Programm.