„Was könnt ihr tun und wie könnt ihr helfen, wenn ihr seht, dass jemand gemobbt wird?“ Das war die zentrale Frage der Präventionsveranstaltung „Am Limit“, die am 10. und 11. November im Rahmen des Sozialcurriculums für alle achten Klassen in der Aula stattfand. Die Veranstaltungen fanden für jede achte Klasse separat statt und griffen u.a. Themen wie z.B. Zivilcourage, Mobbing und alltägliche Grenzerfahrungen auf. Zu Beginn der Veranstaltung wurden die Schüler*innen gefragt, wo Gewalt überhaupt stattfindet, und gemeinsam wurde definiert, welche Formen der Gewalt es gibt. Anschließend durften die Schüler*innen auch eigene Erfahrungen mit Mobbing (z.B. in sozialen Netzwerken) einbringen.
Anhand der Figuren Max und Julia, die beste Freunde sind, und mitbekommen, wie eine Mitschülerin gemobbt wird, untersuchten und bewerteten die Schüler*innen anschließend das Verhalten der Figuren. Während Max sich nicht einmischt und lieber zurückhält, kann Julia dem Geschehen nicht weiter untätig zusehen und greift aktiv ein. Anschließend sollte die Schüler*innen des HHG das Geschehen aus dem Beispiel auf ihre eigene Welt übertragen und überlegen, wie sie selbst in einer solchen Situation helfen könnten. Gemeinsam sammelten sie Ideen, wie z.B. Lehrer*innen oder Schulsozialarbeiter*innen einzubeziehen . Bei Vorfällen im öffentlichen Raum sollte die Polizei gerufen werden. Das Wichtigste aber sei, so die Veranstalter, dass man sich selbst nicht in Gefahr bringt und dem Opfer hilft.
Das Präventionsprojekt ist eine Zusammenarbeit des Esslinger Verein „Ein Stern für Lena*Gegen Gewalt!“e.V. und dem Theater Q-Rage in Ludwigsburg.

(Teuta Mahmutaj, Präventionsbeauftragte)