Vor einem Jahr wurde der Digi-Lotsen-Wettbewerb des deutschen Stifterverbands ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um einen bundesweiten Wettbewerb, bei dem verschiedene Schülerteams ihre Ideen zur Digitalisierung an der Schule vorstellen sollten. Die Gewinner bekommen eine Förderung über 10.000€ und ein Jahr Zeit, ihre Idee umzusetzen. Im September letzten Jahres war klar, dass das Team des HHG (bestehend aus Nathan Haist, Ferry Misamer und Jakob Schönthal und unterstützt von Informatiklehrer Herr Dabrowski) als einzige Schule aus Baden-Württemberg zu den 12 Gewinnern zählt. Das HHG Digi-Lotsen-Team überzeugte mit seiner Idee der Entwicklung einer App, die es Lehrern ermöglichen soll, 3D-Modelle per Augmented Reality im Unterricht einzusetzen. Eine AG arbeitet nun daran, diese Modelle in Absprache mit den Lehrern mit der Software Blender zu erstellen. Modelle werden in der Schule jeden Tag verwendet, deshalb stellt die Digitalisierung eine große Erleichterung dar. Lagerung (USB-Stick statt Regal) und Transport (per Email statt auf dem Rollwagen durch das halbe Schulhaus) werden so vereinfacht.
Von 7. bis 9. Oktober trafen sich nun die verschiedenen Teams aus ganz Deutschland zur Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs in Uelzen in Niedersachsen. Auf der langen Zugfahrt waren auch Jonathan Hagenmeyer und Niklas Binder aus der neuen 3D-Modelling AG sowie unser engagierter Unterstützer Herr Dabrowski dabei. Am ersten Tag wurden die verschiedenen Projekte und Teams einander vorgestellt, um dann am nächsten Tag in einem „Hackathon“ gemeinsam Erfahrungen auszutauschen und sich bei der weiteren Arbeit an den Projekten unter die Arme zu greifen. Natürlich standen auch gemeinsame Freizeitaktivitäten auf dem Plan. Außerdem erhielten alle Teilnehmer ihre Siegerurkunden. Uns hat die Veranstaltung sehr gut gefallen und selbstverständlich wird das Projekt dieses Jahr weitergeführt.

(Jakob Schönthal, K1)