Zum Auftakt des neuen Profilfachs IMP fand am 11. Oktober im Rahmen der Code Week zum ersten Mal die „Lange Nacht des Programmierens" am HHG statt. Dabei haben sich Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 und 9, die das Profil IMP (Informatik Mathematik Physik) gewählt haben, mit den unterschiedlichsten Rätseln der Programmierwelt auseinandergesetzt. Die Veranstaltung begann mit einer kurzen Ansprache von Schulleiter Herr Dr. Müller, der alle herzlich begrüßte, insbesondere auch Frau Schulz vom Softwareunternehmen intension aus Kemnat, das die Veranstaltung als neuer Bildungspartner des HHG unterstützte. Sie gab den Anwesenden einen kurzen Einblick in die Arbeitswelt der Softwareentwicklung und lud die Schülerinnen und Schüler ein, auch gerne mal ein Schnupperpraktikum bei ihnen zu machen.
Danach ging es aber auch schon los mit Programmieren. Die Klasse 8 beschäftigte sich hauptsächlich mit der Programmiersprache SCRATCH, während die Neuntklässler in Processing, einer an Java orientierten Programmiersprache eingeführt wurden. Für die Einweisung in Processing waren sogar zwei Profis an Bord, Pascal Petzold und Julian Burger (zwei ehemalige Schüler des HHG). Beide sind Studenten der Informatik am KIT in Karlsruhe. Mit viel Fachwissen und viel Geduld erklärten sie Schritt für Schritt die Grundlagen vonProcessing. 
Nach einem gemeinsamen Abendessen ging es dann in die zweite Phase des Programmierens. Jetzt durfte man versuchen selbst kleine Spiele oder anderes wie optische Täuschungen zu programmieren.  Als es dann auf 22 Uhr zuging, versammelten sich die Schülerinnen und Schüler in der Aula. Dort sahen sich alle den zum Thema passenden Film 'Who am I?' an. Schließlich war es an der Zeit ins Bett zu gehen. Mit der Müdigkeit, die über viele hereinfiel, neigte sich auch die 'Lange Nacht des Programmierens' dem Ende zu und jeder suchte sich seinen Schlafplatz. Bettzeug hatten sich alle dafür mitgebracht. Der Morgen wurde noch mit einem gemeinsamen Frühstück verbracht, bis die Veranstaltung schließlich um 10 Uhr endete.
Dank der guten Vorbereitungen und des großen Engagements von Frau Adam und Herrn Dabrowski, sowie die tatkräftige Unterstützung durch Frau Pfaff und Frau Schläger und der Ausdauer und Bereitschaft der beiden Studenten Pascal und Julian, war es möglich, dass das Projekt „Lange Nacht des Programmierens“ so gut geklappt hat. Vielen Dank auch an Dr. Väth vom Verein der Freunde, dem es gelungen ist, die Stiftung „Stifter helfen“ als Sponsor zu gewinnen.
Da man nicht nur viel Neues gelernt hat, sondern durch den regen Austausch zwischen Schülern, Studenten und Lehrern auch viele neue Erfahrungen gemacht wurden, waren sich alle einig, dass die „Lange Nacht des Programmierens“ ein voller Erfolg war und dass dieses Projekt möglichst fortgeführt werden sollte. Damit war die „Lange Nacht des Programmierens“ zugleich ein gelungener Start für das neue Profilfach IMP (Informatik Programmieren Mathematik) und die Bildungspartnerschaft mit intension.

Clara Ziegler und Rosa von Komorowski (9c)