„Kamerad, schieß mich tot“ - Das ist nur eines der berührenden Zitate, die am Volkstrauertag in Nellingen vom Geschichtskurs 2 der K2 des Heinrich-Heine-Gymnasiums vorgetragen wurden. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich zuvor mit der Erinnerungskultur um den Ersten Weltkrieg, dem furchtbarsten Krieg, den die Geschichte je gesehen hat, im Unterricht von Frau Hinz auseinandergesetzt. In diesem Jahr lag das Thema des Ersten Weltkriegs und der Blick auf die Einzelschicksale nahe, denn genau eine Woche und 100 Jahre zuvor wurde am 11.11.1918 in Compiègne der Waffenstillstandsvertrag unterzeichnet, der diesem grausamen Krieg ein Ende bereitete.
Die Kursstufenschüler gedachten dabei Gefallenen aus Ruit und Nellingen, wie beispielsweise dem 1895 in Nellingen geborenen Gefreiten Wilhelm Frank, der mit 23 Jahren im letzten Kriegsjahr an der französischen Front fiel, sowie den Opfern des Ersten Weltkriegs ganz allgemein. Sie entzündeten für jedes zitierte Einzelschicksal eine Kerze an, die auch zur Mahnung an alle in der heutigen Zeit dienen sollen.