„Was wäre das HHG ohne den Verein der Freunde?!“ Mit dieser Frage eröffnete Schulleiter Dr. Müller seine Dankesrede an den Förderverein, der nun seit 40 Jahren das Schulleben am HHG mit vielen Aktionen und finanzieller Unterstützung im wahrsten Sinn des Wortes bereichert. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde, zu der der Verein am 21. Juni im Foyer der Schule eingeladen hatte, erinnerte Dr. Müller zusammen mit den Elternvertreterinnen an all die Leistungen des Fördervereins. Das Digitale Schwarze Brett, Wasserspender, Schließfächer, Computer und Laptops, Vitrinen für die Kunstwerke, Sitzplätze für die Oberstufenecke, kleine Roboter für die AG Robotik, um nur einige der Anschaffungen der jüngsten Zeit zu erwähnen, gäbe es wie so vieles anderes nicht, ohne den Verein und seine finanzkräftige Unterstützung. Überdies ermöglicht der Verein vielerlei außerunterrichtliche Veranstaltungen wie Chor- und Orchesterfreizeiten, Streitschlichterausbildung oder auch Präventionsangebote wie die „Wilde Bühne“, die Theateraufführung „Total vernetzt“ zu Gefahren im Internet etc. Aber auch einzelne Schüler werden im Bedarfsfall anonym unterstützt. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Insgesamt, so hat Dr. Wolfgang Väth, der derzeitige Vorsitzende des Vereins, in seiner Rede dargelegt, flossen im Laufe der letzten 25 Jahre rund 102.000 Euro. Neben der finanziellen Förderung trägt der Verein aber auch durch tätige Mitwirkung zum Schulleben bei, so durch die Bewirtung der Abiturienten bei der Abifeier, die T-Shirt Verkaufsaktionen, die Mithilfe bei Schulfesten und dergleichen. Das Geld selbst stammt aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Verkaufsaktionen wie dem Marmeladen- und Gutslesverkauf auf dem Weihnachtsmarkt oder dem Bücherverkauf beim Maimarkt. Dr. Müller und die Elternvertreterinnen, Frau Schwarz und Frau Schellenberg dankten im Namen der gesamten Schule dem Verein und seinen überaus engagierten Mitgliedern für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohl der Schülerschaft und wünscht dem ins Schwabenalter gekommenen Verein weiterhin viel Erfolg und vor allem natürlich zahlreiche Mitglieder, denn „dieses Geld kommt ganz direkt der Schule und allen unseren Schülern zugute“.
In einer kurzweiligen Rede erinnerte Dr. Väth auch an die Anfänge des Vereins, der aus ursprünglich zwei Vereinen hervorgegangen war. So war am 21.12.1978, nur 2 Jahre nach Aufnahme des Schulbetriebs, zunächst ein „Verein Elternspende für das HHG“ gegründet worden, dessen primäres Anliegen es war, den Grundstein für eine Mensa zu legen und deren Betrieb zu ermöglichen. 1986 wurde von Abiturienten und Ehemaligen und Eltern dann ein weiterer Verein gegründet, der vor allem das Abiturfest und die Abizeitung nach eigenen Vorstellungen ermöglichen wollte. 1991 wurden schließlich diese beiden Vereine zusammengeführt. Von anfänglich nur einer Handvoll Mitglieder getragen wuchs der Verein bald auf rund 180 Mitglieder an. Vor allem seit 2015 konnten deutlich mehr Mitglieder gewonnen werden. Derzeit zählt der Verein 285 Mitglieder. Bereits im kommenden Schuljahr soll, so hofft der Vorstand, die 300er Marke zu überschritten werden. Dies wäre ein toller Erfolg zum Wohl der Schule und ein würdiges Geburtstagsgeschenk für das Engagement des rührigen Fördervereins.