Im Februar 2025 war es soweit. Die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse nahmen im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts am Projekt „Rechtsstaat macht Schule“ im Zuge der Unterrichtseinheit Jugendstrafrecht teil. Hierbei führten Richterinnen und Richter sowie Polizistinnen und Polizisten durch die Vormittagsveranstaltung. Anhand von lebensnahen Fallbeispielen zu Diebstahl, Raub, Körperverletzung und Mobbing lernten die Achtklässlerinnen und Achtklässler die jeweiligen Aufgabenbereiche und Vorgehensweisen der Polizei sowie der Justiz kennen. Außerdem erhielten sie Einblicke in den oft schmalen Grat zwischen Legalität und einem strafrechtlichen Verstoß. Es blieb auch genügend Zeit, allerlei Fragen an die Expertinnen und Experten zu stellen und auch einmal die Ausrüstung der Polizei näher zu betrachten.
Das Highlight des Vormittags bildete zweifelsohne das Rollenspiel unter der Leitung der Richterinnen und Richter, indem eine Gerichtsverhandlung durch die Schülerinnen und Schüler simuliert wurde. Hierbei war viel Kreativität gefragt, galt es Rollen der Angeklagten, Schöffen, Staatsanwälte, Verteidiger, Zeugen, der Jugendhilfe und Protokollführer zu besetzen. Das Klassenzimmer wurde in einen Gerichtssaal verwandelt und die Verhandlung endete schließlich in einem Urteil samt Begründung eines Richters.
Vielen Dank an alle Polizistinnen und Polizisten sowie Richterinnen und Richter für die spannende Durchführung des Projekttags und die vielen Einblicke in die jeweiligen Berufsfelder, die die Schülerinnen und Schüler ebenfalls erlangen konnten.
(Sebastian Kirchen)