Am 14. Oktober wurde das Heinrich-Heine-Gymnasium in Ostfildern beim Kongress MINT-ZUKUNFT SCHAFFEN gleich zweimal für seine hervorragende, zukunftsträchtige, naturwissenschaftliche Arbeit geehrt.
Als eine von 58 Schulen aus Baden-Württemberg erhielt das HHG die Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“. Grundlage für die Ehrung ist die MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) der Schulen. Die MINT- freundlichen Schulen sollen für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit nach außen hin sichtbar werden. Bundesweite Partner der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft die Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. So nimmt das HHG unter anderem an mehreren Wettbewerben teil, wie Mathematik ohne Grenzen oder am NWT Wettbewerb der Ingenieurskammer. Überdies werden in diesen Fächern spezielle AGs angeboten wie Roboter AG oder Mathe AG. Exkursionen, Kooperationen mit Firmen und Berufsorientierungsangebot für MINT Berufe ergänzen das Angebot. Auf diese Weise gelang es dem HHG den Anforderungen des anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs zu erfüllen. Dafür hat das HHG auch ganz klare Prioritäten bei den Anschaffungen gesetzt. Einige Anschaffungen wurden auch durch den Förderverein Verein der Freunde mitfinanziert, so zum Beispiel für die Roboter AG. Ganz wesentlich zum Erfolg der Bewerbung haben aber auch die zuständigen Fachabteilungsleiterinnen, Sabine Schuler und Katja Holland-Cunz, zusammen mit Kollegin Daniela Bastam und Kollege Markus Dabrowski beigetragen. Gemeinsam haben sie diese Bewerbung vorangetrieben.
Bei der Bearbeitung dieses Kriterienkatalogs wurde deutlich, was wir am HHG schon seit Jahren ganz selbstverständlich im MINT Bereich etabliert haben. An einigen Stellen ergaben sich aber auch neue Impulse für weitere Angebote. Schön war auf jeden Fall, dass jeder die Gelegenheit hatte zu sehen, was im MINT Bereich läuft und welche Kooperationen, Aktionen, Maßnahmen… in Zukunft möglich wären.
Die Auszeichnung „Digitale Schule“ wird an Schulen vergeben, die sich der Digitalisierung öffnen und ihre Schulentwicklung mit digitaler Transformation verknüpfen. Die Schulen sollen bei diesem komplexen Thema weiter unterstützt werden. „Wir zeigen einen Zielrahmen und die Leitplanken für den Weg auf. Unsere ausgezeichneten Schulen sind digitale Vorreiter“, sagte Thomas Sattelberger, Vorsitzender der BDA/BDI Initiative „MINT Zukunft schaffen!“.
Ein Indiz für die innovative digitale Arbeit am HHG ist neben der digitalen Ausstattung aller Klassenräume auch unser neues Profilfach IMP (Informatik Mathe Physik), das wir seit diesem Jahr in Kooperation mit dem Eduard Spranger Gymnasium unterrichten.
Die Ehrung der Schulen in Baden Württemberg stand unter der Schirmherrschaft von Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. Sie betont: „Die mathematisch- naturwissenschaftlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler sind Erfolgsgaranten - sowohl für die Schüler als auch ökonomisch betrachtet. Ganz ähnliches gilt für Fähigkeiten im weiten Feld der Digitalisierung.“
Stefan Küpper vom Arbeitgeberverband wurde ganz konkret: „Mehr und mehr wird die Sicherung der Fachkräftebasis darüber entscheiden, ob wir als Wettbewerbsstandort wettbewerbsfähig bleiben und weiter wachsen werden. MINT-Fachkräften kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Der Grundstein dafür wird in unseren Schulen gelegt, die die jungen Menschen dazu ertüchtigen sollen, den Wandel vor allem als Chance und Gestaltungsaufgaben zu begreifen.
Für Schulleiter Dr. Volker Müller sind diese Auszeichnungen aber auch Verpflichtung: „Ganz in diesem Sinne sollen die Schülerinnen und Schüler am HHG auch in den kommenden Jahren weiterhin erfolgreich an MINT heran geführt werden. Wir sind sehr stolz auf die beiden Auszeichnungen, die uns zeigen, dass wir hierauf dem absolut richtigen Weg sind.“
(Sabine Schuler)

